In der Zillertal Arena sind Photovoltaikanlagen in Hochkrimml, Zell am Ziller und Gerlos in Betrieb. Mit der Energie aus der neuesten Anlage bei der Stuanmandlbahn in Gerlos können am Schlepplift Vorkogel pro Saison mehr als 640.000 Personen CO²-neutral befördert werden.
Die 5 Photovoltaik Anlagen in Gerlos erzeugen gesamt ca. 200.000 kWh pro Jahr.
Die Photovoltaik Anlage in Zell am Ziller bei der 8EUB Rosenalm Talstation mit 53 kWp erzeugt ca. 55.000 kWh pro Jahr
Die Photovoltaik Anlage in Hochkrimml am Plattenkogel X-Press II erzeugt ca. 50.000 kWh pro Jahr. Dies entspricht einer CO2 Ersparnis von 25 Tonnen pro Jahr – das ist dieselbe Menge an CO2, die 200 Mittelstreckenflüge von München nach Mallorca pro Person verursachen. Dadurch mussten ca. 3.200 Bäume kein CO2 aufnehmen. Die Photovoltaik Anlage in Hochkrimml bei den Filzsteinbahnen erzeugt ca. 16.000 kWh pro Jahr
Außerhalb der Betriebszeiten wird der erzeugte Strom in das öffentliche Stromnetz eingespeist. Dies leistet neben einem zusätzlichen wirtschaftlichen Nutzen, einen aktiven Beitrag zur nachhaltigen Energiegewinnung.
Die zwei Stauseen mit den zwei Großkraftwerken vom Verbund in Gerlos und Zell am Ziller kommen zusammen auf eine Jahresleistung von 347,3 GWh. Davon werden jährlich 27 GWh an wertvollem Strom aus 100% Wasserkraft im Speicherkraftwerk Funsingau produziert, welches bereits seit 1968 in Betrieb ist. Damit wäre der Ort Gerlos quasi stromautark, mit Ausnahme der Spitzentage.
In Gerlos wurde im Oktober 2013 das Biomasseheizwerk in Betrieb genommen, welches aktuell 180 angeschlossene Haushalte (entspricht ca. 80%) versorgt. Der Verbrauch beträgt ca. 20.000 SRM Hackschnitzel, was wiederum ca. 7.000 fm Brennholz entspricht. Davon sind 3.000 fm Brennholz jährlicher Einschlag der Bundesforste in Gerlos. Samt dem Projekt "Gmünd", welches sich aktuell in Ausarbeitung befindet, wären 90% der Haushalte & Unterkunftsbetriebe über Hackschnitzel klimaneutral durch erneuerbare Energie beheizbar. Dies macht wiederum 30% für die Klimaneutralität eines Urlaubes aus. Weiters werden auch die Isskogelbahn und die Dorfbahn Gerlos mit der Fernwärme aus Holz beheizt.
Für das Arena Center wird die Abwärme des Seilbahnantriebes genutzt und in der Pistenraupengarage Ebenfeld wird die Abwärme der Kompressoren der Beschneiungsanlage sowie eine eigene Solaranlage zur Energiegewinnung genutzt.
Auch E-Mobilität steht in der Zillertal Arena hoch im Kurs. Beim Fichtensee gibt es seit diesem Sommer ein elektrisch betriebenes Transportfahrzeug, mit welchem nötige Fahrten auf der Rosenalm sauber, leise und umweltschonend erledigt werden können. Außerdem sind zahlreiche E-Autos im Einsatz, die von Geschäftsführern, Obmännern und Mitarbeitern der Zillertal Arena alltäglich genutzt werden. Eine Vorreiterrolle spielt hier auch Wald-Königsleiten mit dem Mobilitätsprogramm e-BOB. Um die Urlaubsqualität zu steigern, werden den Gästen E-Autos und im Sommer zahlreiche E-Bikes zur Verfügung gestellt.
E-Ladestationen in der Zillertal Arena:
In allen Orten der Zillertal Arena gibt es ein umfassendes und engvernetztes Skibussystem, welches jedem Gast eine kostenlose An- und Abreise ins Skigebiet ermöglicht. Die Arena Bergbahnen beteiligen sich maßgeblich an der Finanzierung des Skibusbetriebes und tragen somit zu einer Reduzierung des Autoverkehrs zu den Seilbahnstationen bei. Abgerundet wird das Nahverkehrskonzept durch die Skidepots der Bergbahnen, was eine bequeme Anreise mit dem örtlichen Nahverkehr erleichtert.
Im Rahmen des Zillertaler Mobilitätsplans werden zahlreiche Maßnahmen umgsetzt welche die Verkehrssituation im Tal nachhaltig verbessern sollen. Das ganzheitliche Mobilitätskonzept beinhaltet unter anderem folgende Kernpunkte:
Jedes Jahr im Frühling unterstützen wir aktiv die Wiederaufforstungsarbeiten entlang der Talabfahrt in Zell am Ziller. Mit jungen Tannen, Fichten, Rotbuchen und Erlen erfolgt jährlich im Frühjahr eine Standortsgerechte Aufforstung des Mischwaldes. Durch regelmäßige Flurreinigungsaktionen werden die Flächen des Skigebiets von Müll befreit und somit wird ein nachhalitger Beitrag zum Umweltschutz geleistet.
Ein großes Augenmerk wird in der Zillertal Arena auf den schonenden und nachhaltigen Pistenbau gelegt. Durch die Rekultivierung im hochalpinen Gelände werden standortgemäße Gras-Soden und Zwergstrauch Heiden sorgfältig abgetragen, zwischengelagert und nach Fertigstellung des Pistenbaus wieder angepflanzt, um das landschaftstypische Relief wiederherzustellen. Eine enge Zusammenarbeit mit den Fachplanern für Geologie, Hydrologie, Geotechnik und den Sachverständigen für alpinen Skilauf und Pistensicherheit, sowie eine natur- und umweltschonende Ausführung legen den Grundstein jedes Pistenbauprojektes. In Zell am Ziller werden die Pistenbau-Projekte gemeinsam mit unserem langjährigen Partner Neuhauser Erdbau & Transporte geplant und umgesetzt.
Wir in der Zillertal Arena sind stolz auf unsere Talabfahrt, da sie zu den längsten Talabfahrten in Österreich zählt, diese wird zur Angebots- und Attraktivitätssteigerung im Winter beleuchtet. Bei der Planung der Schipisten-Beleuchtungsanlagen sind besonders Kontrast und Schattigkeit wesentliche Kriterien. Warmweißes LED-Licht um die 3000 bis 4000 Kelvin ist wesentlich umweltverträglicher und auch das Farbsehen ist ohne Einbußen möglich. Deswegen haben wir uns für diese österreichweit erste LED-Beleuchtungsanlage im Pistenbereich entschieden. Der nächtliche Einsatz von Licht im Außenbereich ist ungeachtet der zahlreichen Beeinträchtigungen integraler Bestandteil unserer Lebensweise, ein sorgsamer Umgang mit Kunstlicht ist deshalb umso bedeutender und trägt zum Schutz des Lebensraumes, der Flora, Fauna sowie des Naturhaushaltes wesentlich bei.
Beim Bau der Wiesenalm wurde das Augenmerk stark auf Nachhaltigkeit gelegt. Neben einer CO²-neutralen Pelletsheizung wird auch die Abwärme der Getriebe der nahegelegenen Gondelbahnen Rosenalmbahn und Karspitzbahn in Kombination mit einer Wärmepumpe für die Beheizung und die Warmwassererzeugung der Wiesenalm genutzt. Die gesamte Stromversorgung der Wiesenalm stammt außerdem zu 100 % aus erneuerbaren Energiequellen: Zum einen wird der Strom aus der eigenen Photovoltaikanlage auf dem Dach der Talstation der Rosenalmbahn gewonnen und zum anderen ist auch der gesamte von der TIWAG (Tiroler Wasserkraft AG) bezogene Strom zu 100 % CO²-neutral.
Mit dem Neubau der Umbrella Bar in Gerlos wurde der traditionelle Betrieb in Sachen Einrichtung und Infrastruktur auf eine neue Ebene gehoben. Dabei ist alleine schon die Lage der Umbrella Bar einzigartig: am Moseltret gelegen, bietet sich dem Gast ein spektakulärer Rundblick auf Gerlos und die Reichenspitzgruppe. Die sonnig gelegene Umbrella Bar ist zudem auch noch gut erreichbar: ob per Ski, Skibus oder zu Fuß.
Stichwort Sonne: Beheizt wird das neue Gebäude mit Solarenergie und Biomasse. Dies bestätigt ein weiteres Mal, dass der Weg, den die Zillertal Arena schon vor Jahren eingeschlagen hat, konstant weiterverfolgt wird.
Der Strombedarf aller Seilbahnen in Österreich beträgt 750 GWh (= nur 1,2 % des gesamten heimischen Energiebedarfs) einschließlich der technischen Beschneiung. Allein durch Standby-Verluste werden in Österreich mehr als 800 GWh pro Jahr verschwendet.